Beiträge

National Geographic: Titelthema Wildes Deutschland

33% Waldmagazin: Wildnis in Deutschland

Das 33% – Waldmagazin erschien 2019 zum ersten Mal – mit spannenden Reportagen, Berichten und Fakten rund um den Wald. Besonders hervorzuheben sind die hochwertigen Fotos, die die Schönheit des Waldes eindrucksvoll vermitteln.

In der dritten Ausgabe hat die Wildnis Deutschlands einen besonderen Auftritt: Die Redaktion berichtet über die brandenburger Wildnisgebiete Lieberose und Jüterbog, und interviewt Manuel Schweiger, Koordinator der „Initiative Wildnis in Deutschland“.

Die 33% im Namen beziehen sich auf den Anteil an Wald an der weltweiten Landfläche. Im Heft spiegelt sich auch der Blick auf die ganze Welt wider, denn es gibt Reportagen von Wäldern aus ganz unterschiedlichen Ländern.

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Heute feiern wir den ersten Tag der Buchenwälder

Heute hat die BundesBürgerInitiative WaldSchutz (BBIWS) gemeinsam mit der Succow Stiftung, der Naturwald Akademie, ROBIN WOODD, dem Nationalpark Hainich und Wohllebens Waldakademie den Tag des Buchenwalds ausgerufen.

Natürliche Buchen- und Buchenmischwälder kamen in Deutschland – im Kerngebiet der europäischen Buchenverbreitung – ursprünglich auf circa 70 Prozent der  heutigen Bundesfläche vor. Davon sind je nach Buchenwaldtyp 50 bis 90 Prozent verloren gegangen. Der aktuelle Buchenwaldbestand umfasst lediglich noch etwa 16.800 km².

Ein effektiver Schutz findet nur im Promillebereich statt. Daher ist es notwenig, große Schutzgebiete zu schaffen, in denen sich Buchenwälder und Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Pilzarten wieder natürlich entwickeln können.

Warum heute? Heute vor acht Jahren, am 25. Juni 2011, erhielten fünf deutsche Buchenwaldgebiete von der UNESCO die Anerkennung als Weltnaturerbestätten. Das ist Ehre und auch Verpflichtung zugleich, den Schutz dieser Wälder ernst zu nehmen und ein passender Anlass, den Wert dieser Wälder in dass öffentliche Bewusstsein zu rücken.

https://www.bundesbuergerinitiative-waldschutz.de/pressemitteilungen/pm-zum-tag-der-buchenw%C3%A4lder/

http://www.succow-stiftung.de/nachrichten/items/tag-fuer-buchenwaelder.html

Die von der UNESCO ausgezeichneten Buchenwaldgebiete sind:

Nationalpark Jasmund (Mecklenburg-Vorpommern)

Serrahn im Müritz-Nationalpark (Mecklenburg-Vorpommern)

Grumsin im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (Brandenburg)

Nationalpark Hainich (Thüringen)

Nationalpark Kellerwald-Edersee (Hessen)

Neue Broschüre: Wildnis in Sachsen? Fragen und Antworten

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hat eine neue Broschüre „Wildnis in Sachsen? Fragen und Antworten“ veröffentlicht. Was ist Wildnis? Gibt es noch Wildnis in Deutschland und wo gibt es Wildnisgebiete in Sachsen? Wozu brauchen wir Wildnis? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen wird in der Broschüre aus der Perspektive Sachsens auf den Grund gegangen. Sie regt zum Nachdenken an und lädt ein, Wildnis zu entdecken und erleben.

Die Broschüre „Wildnis in Sachsen? Fragen und Antworten“ sowie eine Werbepostkarte können Sie hier herunterladen.

 

Weitere Broschüren und gute Gründe für Wildnis finden Sie auch hier:

Lernen Sie auch die Wildnisgebiete in Ihrer Nähe kennen.

Neue Studie zeigt: Hohe Akzeptanz gegenüber bayerischen Nationalparks

Die Akzeptanz und Bekanntheit der bayerischen Nationalparks in der Bevölkerung ist weiter gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommen Würzburger Wissenschaftler um Hubert Job in ihrer neuen Studie „Akzeptanz der bayerischen Nationalparks“. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer, der bayernweiten Online-Befragung, besuchten schon einmal einen der beiden Parks. Darüber hinaus würden 95 Prozent der Befragten für das Weiterbestehen der Nationalparks stimmen, müssten sie sich bei einer anstehenden Wahl dazu positionieren.

Befürwortet werden die beiden Parks auch von den Bewohnern der angrenzenden Gemeinden. Im Vergleich zu einer Befragung aus dem Jahr 2007 hat sich die Zustimmung der lokalen Bevölkerung im Bayerischen Wald um 10 Prozentpunkte auf 86 Prozent gesteigert. Dieses Ergebnis ist für die Wissenschaftler und die Nationalparkverwaltung gleicherweise interessant, denn die größten Akzeptanzdefizite finden sich meist im direkten Umfeld der Nationalparks.

Fokus der Studie lag neben der Analyse der Gesamtakzeptanz daher auf den regionalen Herausforderungen und weiteren Themen wie Tourismus, Landnutzungskonflikten und der Wahrnehmung der Nationalparkverwaltung.

Alle Ergebnisse der Studie ,,Akzeptanz der bayerischen Nationalparks – Ein Beitrag zum sozioökonomischen Monitoring in den Nationalparks Bayerischer Wald und Berchtesgaden“ der Autoren Hubert Job, Maike Fließbach-Schendzielorz, Sarah Bittlingmaier, Anne Herling und Manuel Woltering finden Sie hier.

Neue Broschüre: Warum Deutschland mehr Wildnis braucht

In der neu veröffentlichten Broschüre „Wo Natur sich selbst gehört – Warum wir mehr Wildnis in Deutschland brauchen“ hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Argumente für mehr Wildnis zusammengestellt.

Neben der Frage ,,Was ist Wildnis in Deutschland” werden im Hauptteil der Broschüre Funktionen und Gründe vorgestellt, die für mehr Wildnis in Deutschland sprechen. Außer naturwissenschaftlicher und politischer Beweggründe wird auch der Wert der Wildnis für die Gesellschaft beschrieben.

Den Downloadlink zur Broschüre sowie weiteren Publikationen zum Thema finden Sie hier.

 

Weitere Broschüren und gute Gründe für Wildnis finden Sie auch hier:

Handlungsleitfaden: Wildnispotenziale in deutschen Naturparken

Im neu erschienenen Handlungsleitfaden „Wildnisgebiete und große Prozessschutzflächen in Naturparken“ zeigt der Verband Deutscher Naturparke e. V. (VDN) Wildnispotenziale für die 105 deutschen Naturparke auf. Die Veröffentlichung ist im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens (F + E Vorhaben) „Naturparkpotenziale zur Entwicklung von Wildnisgebieten und großen Prozessschutzflächen“ gemeinsam mit den Universitäten Freiburg und Kassel entstanden. Der Leitfaden veranschaulicht wie das Thema Wildnis in Naturparken verankert werden kann und stellt praxisbezogene Beispiele und Empfehlungen für die Realisierung von Wildnisgebieten vor.

Mehr Infos zum F + E Vorhaben und dem entstandenen Handlungsleitfaden finden Sie hier.

Neues Buch: Der Diskurs um Wildnis

Das Interesse an wilder Literatur wächst kontinuierlich. Im neu erschienenen wissenschaftlichen Buch „Der Diskurs um ›Wildnis‹: Von mythischen Wäldern, malerischen Orten und dynamischer Natur“ beleuchtet Gisela Kangler das unterschiedliche Verständnis von Wildnis. Drei grundlegend verschiedene Auffassungen werden analysiert: „unbekannte Wildnis“, „bestimmte Wildnis“ und „Ökosystem-Wildnis“. Die öffentliche Akzeptanz von ausgewiesenen Wildnisgebieten spielt hier eine besondere Rolle. Die Autorin berücksichtigt in ihrer Doktorarbeit vor allem die Philosophie des Kulturtheoretikers Ernst Cassirer. Die Lektüre kann dabei helfen, bestehende Missverständnisse und Konflikte in Bezug auf „Wildnis“ besser einzuordnen und zu verstehen.

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