• Bettina Hoffmann besucht KlimaWildnisZentrale © Claudia Weigel

Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hoffmann besucht KlimaWildnisZentrale

Am 23. September besuchte die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) die KlimaWildnisZentrale.

Natur Natur sein lassen, ihr die Möglichkeit geben, sich ungesteuert entwickeln zu können – das ist der grundlegende Ansatz von Wildnis in Deutschland. Wildnis trägt zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei, bietet einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen, ist natürlicher Kohlenstoffspeicher und ein Ort, an dem die Natur Raum und Zeit erhält, um sich an den Klimawandel anzupassen. Darüber hinaus ist das „Freilandlabor Wildnis“ ein wichtiger Ort, an dem wir von der und über die Natur lernen können. Aus diesen Gründen fördert die Bundesregierung die Entwicklung und Sicherung sowie die Vernetzung von Wildnisgebieten.

Die KlimaWildnisZentrale – Zentrale Anlaufstelle für Wildnis in Deutschland

Die KlimaWildnisZentrale ist die zentrale Informations- und Anlaufstelle für Wildnis in Deutschland. Sie unterstützt, berät und koordiniert dort, wo Wildnis in Deutschland neu entsteht oder bereits bestehende Wildnisgebiete erweitert werden. Sie vernetzt Akteure und bringt das Thema Wildnis in die Öffentlichkeit. Die KlimaWildnisZentrale ist im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz tätig und wird aus Mitteln des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz finanziert.

Austausch zu Chancen und Hemmnissen für mehr Wildnis in Deutschland

Staatssekretärin Bettina Hoffmann wurde begleitet von Eike Christiansen, Referatsleiter für Waldschutz, nachhaltige Waldbewirtschaftung und Wildnis sowie Thomas Graner, Leiter für Zentrale Aufgaben und Grundsatzangelegenheiten des Naturschutzes im Bundesamt für Naturschutz.

Vor Ort wurden Sie empfangen von Vertretern der Trägerorganisationen der KlimaWildnisZentrale: Christian Unselt, Vorsitzender der NABU Stiftung Nationales Naturerbe, Michael Brombacher, Referatsleiter Europa bei der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt 1858 e. V., Adrian Johst, Geschäftsführer der Naturstiftung David sowie der Leiterin der KlimaWildnisZentrale Jana Planek. Sie alle diskutierten mit Bettina Hoffmann die Chancen und Hemmnisse für mehr Wildnis in Deutschland.

Bettina Hoffmann warb für eine Charme-Offensive für Wildnis, um das Thema positiv und nachhaltig in den Köpfen der Akteure zu verankern. Der Wert von Wildnis ist unumstritten, jedoch gibt es in Deutschland viele konkurrierende Flächenansprüche. Große Einigkeit bestand darin, sich auch zukünftig gemeinsam für mehr Wildnis in Deutschland einzusetzen.