„Frankfurt Spring School on Conservation Project Management“: Jetzt bewerben!

Wildnisgebiete schützen in Deutschland und weltweit: Das erfordert meist ein effizientes Projektmanagement. Doch wie entwickeln und koordinieren wir Naturschutzgroßprojekte erfolgreich? Genau dieser Frage widmet sich die ‚Frankfurt Spring School on Conservation Project Management’, die vom 19. Februar bis 16. März 2018 an der Goethe Universität Frankfurt stattfindet. Sie bietet Studentinnen und Studenten sowie Berufsstarterinnen und -startern Einblicke in das Projektmanagement und bereitet auf zukünftige Leitungsaufgaben in Naturschutzprojekten vor. Neben den Unterrichtsmodulen wird gegenseitiges Kennenlernen und Netzwerken großgeschrieben. So ist unter anderem eine Exkursion in den Nationalpark Kellerwald-Edersee geplant. Bewerbungen können noch bis zum 1. Dezember eingereicht werden.

Weitere Informationen zur Frankfurt Spring School 2018

Rückblick Frankfurt Spring School 2017

12.-14.03.2018: „Wildnis in Mitteleuropa“, Wissenschaftliche Tagung an Uni Kassel

Das Fachgebiet „Landschafts- und Vegetationsökologie“ der Universität Kassel lädt vom 12. bis 14. März 2018 zur Tagung „Wildnis in Mitteleuropa“ ein. Ziel ist eine Bestandsaufnahme der wissenschaftlichen Grundlagen für Wildnis. Beleuchtet werden unter anderem folgende Fragen:

  • Welche wissenschaftlichen Begründungen für Wildnis in Deutschland gibt es?
  • Welche Naturschutzziele unterstützt Wildnis?
  • Welche Argumente lassen sich wissenschaftlich untermauern, welche Fakten liegen vor?

Auch eine Exkursion in den Nationalpark Kellerwald-Edersee ist geplant.

Es besteht die Möglichkeit, Forschungsergebnisse zum Thema Wildnis in Form eines Vortrags oder Posters vorzustellen. Formlose Kurzfassungen mit Beitragstitel und Kontaktdaten der Vortragenden können bis zum 15. Dezember 2017 eingereicht werden.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Fachgebiets.

17.11.2017: Molsberger Gespräche „Wildnis in Deutschlands Wäldern“

„Wildnis in Deutschlands Wäldern – wegweisend, wichtig oder wahnsinnig?“ Das ist das Thema der diesjährigen Molsberger Gespräche am Freitag, den 17. November, um 19 Uhr im Gemeindehaus St. Pankratius. Es referieren Dr. Klaus Richarz, ehemaliger Leiter der Vogelschutzwarte in Rheinland-Pfalz/Hessen, und Bernhard Frauenberger, Referent des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF). Die zwei Fachvorträge beleuchten das Für und Wider des Prozessschutzes. Auf der anschließenden Podiumsdiskussion werden die Wildnisexperten unter der Moderation von Ulf Ludwig aus Wallmerod zusammen mit der Zuhörerschaft diskutieren. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist erwünscht, jedoch nicht erforderlich.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Senne-Kurzgeschichte für Kinder

Die Senne ist ein wertvolles und artenreiches Naturparadies in Deutschland. Um vor allem Kinder für diese beeindruckende Region zu begeistern, hat der Förderverein Nationalpark Senne-Eggegebirge e.V. nun das Heftchen „Alex und die Senne“ entwickelt. Groß und Klein erfahren in der Kurzgeschichte nicht nur warum die Senne so schön, wertvoll und vor allem schützenswert ist, sondern auch wodurch sie gefährdet ist.

Mehr Wildnis für Bayern – Dialog zum Auen-Nationalpark

Bayern soll einen dritten Nationalpark bekommen. Neben der Rhön sind noch die Donau- und Isarauen im Rennen. Dort wird der Schutz der einzigartigen Flussauen und buchenreichen Jurawälder diskutiert.
Das bayerische Staatsministerium stellte sich für den Bereich „Isar“ am 23.10.2017 auf einer Dialogveranstaltung in Freising den Fragen der Öffentlichkeit: http://www.stmuv.bayern.de/aktuell/presse/pressemitteilung.htm?PMNr=164/17
Die neue Bürgerinfo „Donau/Isar“ der Gregor Louisoder Umweltstiftung bietet allgemeinverständliche Hintergrundinformationen und Antworten auf häufige Fragen: http://www.umweltstiftung.com/aktuelles/dritter-nationalpark-buergerinfo-donau-isar/

Wildnisfonds ist naturschutzpolitische Kernaufgabe

Der Verlust der Vielfalt an Arten und Lebensräumen in Deutschland muss unverzüglich gestoppt werden. Aus diesem Grund fordern die Naturschutzverbände unter anderem die Einrichtung eines Wildnisfonds.

Handlungsbedarf besteht vor allem bei der Ausweisung großflächiger Wildnisgebiete von gesamtstaatlicher Bedeutung. Bisher gibt es nur auf etwa 0,6 Prozent der deutschen Landesfläche Wildnisgebiete im Sinne der Nationalen Biodiversitätsstrategie, die 2% als Zielmarke gesetzt hat.

Der Reichtum an Natur und der Umfang der finanziellen Möglichkeiten im Flächenschutz sind in Deutschland ungleich verteilt. Zur Unterstützung der Ausweisung großflächiger Wildnisgebiete mit gesamtstaatlicher Bedeutung ist mit Bundesmitteln ein Wildnisfonds mit einem Volumen von 500 Mio. Euro einzurichten, so die Verbände.

Weitere Informationen:

 

28.9.2017: Seminar „Wildnisse in Schleswig­-Holstein“

Wildnis – das heißt der Natur ihre Freiheit zu lassen sich nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten zu entwickeln. Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt bis 2020 zwei Prozent der Landesfläche als Wildnisgebiete auszuweisen.

Mit Experten aus dem behördlichen und verbandlichen Naturschutz soll über die Umsetzung dieses Wildniszieles in Schleswig-Holstein auf dem eintägigen Seminar diskutiert werden. Es sollen Beispiele und mögliche Visionen für die Zukunft vorgestellt werden.

Mehr Informationen zum Programm und der Anmeldung gibt es auf der Seite des Bildungszentrums für Natur, Umwelt und ländliche Räume.

Mehr Wildnis in Bayern: Nationalpark-Allianz im Steigerwald wächst

20.9.2017 – Die diesjährige Tagung „Naturerbe Buchenwälder“ stand unter dem Motto „Nationalparke – gut für die Entwicklung der Regionen“. Dafür hatte der BUND Naturschutz in Bayern (BN) erfahrene Bürgermeister, Gastronomen und Touristiker aus den Nationalparkregionen Bayerischer Wald und Hainich eingeladen, um von ihnen zu lernen, wie sie wilden Schutzgebiete einschätzen. Das Urteil fiel eindeutig und positiv aus. Die Referenten betonten übereinstimmend die große wirtschaftliche Bedeutung des Titels „Nationalpark“ für ihre Regionen. Hohe Attraktivität und mehr Fördermittel setzten viel Positives in Bewegung, wie den Ausbau und Sicherung des öffentlichen Personennahverkehrs, mehr Dorfläden, die Steigerung der Wirtschaftskraft und viele neue Arbeitsplätze und Zusatzeinkommen.
Mehr: https://www.bund-naturschutz.de

Mehr Wildnis in NRW: Experten für Nationalpark Senne

Die Senne wird von Naturschutzverbänden oft als Juwel bezeichnet. Um diese einzigartige Natur zu erhalten, hat der Förderverein Nationalpark Senne-Eggegebirge zur Informationsveranstaltung „Heute Schießplatz – morgen Erlebnisraum“ geladen. Auch der ehemalige Bundesminister Klaus Töpfer (CDU) setzt sich für einen Nationalpark ein.

Bericht zur Veranstaltung: http://www.nw.de/nachrichten/regionale_politik/21916064_Experten-sprechen-sich-fuer-Nationalpark-Senne-aus.html

Webseite des Fördervereins Nationalpark Senne-Eggegebirge: https://np-senne.de

26.-28.10.17: Symposium „20 Jahre Urwald vor den Toren unserer Stadt“, Saarbrücken

Einladung zum Wildnis-Fachsymposium „20 Jahre Urwald vor den Toren unserer Stadt“ vom 26.10 bis 28.10.17 in Saarbrücken.

Im neuen Wald-Infozentrum am Forsthaus Neuhaus referieren Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland zu Biodiversität, Bildung, Ästhetik und Naturleben in Wildnisgebieten. Es erwartet Sie unter anderem eine Präsentation zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald und seine positiven Einflüsse auf die Region. Weitere Vorträge zeigen die Bedeutung ungenutzter Wälde auf und geben eine Einblicke auf das Urwald-Projekt aus Investoren-Sicht. Informieren Sie sich über die Kunst der Wildnis,  Zusammenhänge mit Technologie und sammeln neue Erkenntnisse über Wildnisbildung und nachhaltige Entwicklung im Alltag. Zum Abschluss können Sie an einer Exkursion durch das Gebiet des Urwald-Projekts teilnehmen.

Hier geht es zum Flyer mit Programm und Anmeldemöglichkeit.

Weitere Infos finden Sie auch auf der Seite des NABU Saarland.