Wildnisreisen in Deutschland sind gefragt

Warum in die Ferne schweifen? Wildnisgebiete in Deutschland sind beliebte Reisedestinationen und Wildniskurse, Waldwanderungen sowie Survivalcamps mittlerweile weit mehr als nur Geheimtipps. Viele derartige Angebote sind oft in kürzester Zeit ausgebucht. Hier einige Gebiete im Überblick:

Bayerischer Wald statt Kanada
Er ist der älteste Nationalpark Deutschlands. Bereits seit den 70er-Jahren wird dem Wald eine natürliche Entfaltung ermöglicht. Dadurch entstand ein vielfältiger und einzigartiger Mischwald, in dem sich auch wieder einige Wildtiere angesiedelt haben, wie beispielsweise der Luchs. Hier gibt es einen Erfahrungsbericht und Tipps rund um einen Wildnisurlaub mit Kindern im Bayerischen Wald.

Hainich statt Karpaten
Im Westen Thüringens lässt sich ein ganz besonderer Fleck Natur entdecken. Hier befindet sich die größte zusammenhängende forstfreie Laubwaldfläche Deutschlands – der Nationalpark Hainich. Die heutige UNESCO-Welterbestätte war früher militärische Sperrzone, wodurch sich ein rotbuchendominierter Laubwald ohne menschliche Eingriffe entwickeln konnte. Hier können über 30 verschiedene Baumarten sowie 900 Farn- und Blütenpflanzen und fast 10.000 verschiedene Tierarten bewundert werden.

Vorpommersche Boddenlandschaft statt Karibik
Der Nationalpark erstreckt sich über Ostsee- und Boddengewässer, Landflächen Vorpommerns sowie Gewässer westlich der Insel Rügen. Durch Wetter und Gezeiten konnte so eine einzigartige Inselwelt entstehen, die sich selbst immer wieder neu gestaltet. Die vielfältige Landschaft bietet seltenen Pflanzenarten sowie den unterschiedlichsten Tieren ein perfektes Zuhause.

Hohe Schrecke statt Skandinavien
Das ehemalige Militärgebiet Hohe Schrecke wurde rund 50 Jahre militärisch genutzt. Zu dieser Zeit war eine Abholzung kaum möglich, sodass sich dort urwaldähnliche Bereiche entwickeln konnten. Durch den lößlehmartigen Boden konnten sich die Bäume besonders gut entwickeln. So wurde schon eine Buche entdeckt, deren Rinde über 600 trächtigen Fledermäusen ein Zuhause bieten konnte. Neben Fledermäusen können auch Wildkatzen sowie besonders alte Käferarten, sogenannte Urwald-Reliktarten, entdeckt werden.

Hunsrück statt Italien
Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist wohl einer der geschichtsreichesten Nationalparks Deutschland. So verstecken sich tief in den Wäldern Relikte aus Zeiten der Kelten und Römer. Als Entwicklungsnationalpark lässt man die dortige Natur sich selbst entfalten und zählt dabei jetzt schon zu den Hotspot-Regionen für biologische Vielfalt. Besonders Wildkatzen fühlen sich dort wohl, zählt der Nationalpark doch zu ihren Hauptverbreitungsgebieten. Durch seine Abgeschiedenheit bietet er jedoch auch vielen weiteren störungsempfindlichen Tier- und Pflanzenarten einen perfekten Rückzugsort.

Entdecken auch Sie die Wildnis in Ihrer Nähe und helfen Sie Wildnis zu bewahren!

Rückblick: Nationalparktag in Bamberg

Am Samstag den 09. Juni 2018 fand auf dem Maxplatz in Bamberg der Nationalparktag statt. Trotz sommerlicher Hitze kamen zahlreiche Besucher an die über 30 Infostände. Auch die Initiative Wildnis in Deutschland war vertreten. Auf der Bühne wurde ein vielfältiges Programm geboten. Neben Reden und Diskussionsrunden gab es auch kabarettistische Einlagen, Musikbeiträge und Kunstaktionen. Der Veranstalter, der Verein Nationalpark Nordsteigerwald, und der Freundeskreis Nationalpark Steigerwald zogen nach diesem Tag ein positives Fazit.

Auch die Resonanz in den Medien war groß:
Weitere Berichte und Fotos zum Nationalparktag können Sie unter anderem InFranken, in der Main-Post, von Greenpeace München und von der Bundesbürgerinitiative Waldschutz lesen. Auch Die Grünen aus Bamberg Stadt und Land sowie Bundestagsabgeordnete (Bündis 90/Die Grünen) wie Dr. Manuela Rottmann oder Lisa Badum berichten vom Nationalparkfest.

Unterschriftensammlung für den Nationalpark Senne

Die Senne wurde 125 Jahre lang als Truppenübungsplatz genutzt. Über diesen kompletten Zeitraum wurde die Kulturlandschaft vor wirtschaftlicher Nutzung bewahrt und konnte sich natürlich entwickeln. So entstand eine artenreiche Schatzkammer. Im Landesentwicklungsplan der alten Landesregierung Nordrhein-Westfalens war das Gebiet als Option für einen zweiten Nationalpark neben der Eifel enthalten. Die neue Landesregierung hat diesen Plan nun komplett verworfen. Daher ruft der Förderverein Nationalpark Senne-Eggegebirge gemeinsam mit weiteren Naturschutzorganisationen zu einer Unterschriftensammlung auf, um Einspruch gegen diese Entscheidung zu erheben und dieses in seiner Artenvielfalt einmalige Gebiet auch nach Beendigung der militärischen Nutzung schützen zu können. Setzen Sie sich mit Ihrer Unterschrift bis zum 15. Juli 2018 für den Nationalpark Senne ein.

Hier geht es zur Unterschriftensammlung

29.06.18: Podiumsdiskussion „Buchenwälder im Steigerwald“ mit Exkursion, Ebrach

Der BUND Naturschutz in Bayern lädt am 29. Juni 2018 im Rahmen der Tagungsreihe „Naturerbe Buchenwald“ zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Buchenwälder im Steigerwald – Weltnaturerbe, Nationalpark oder Wirtschaftsforst“ ein. Zu den Gästen zählen die Landtagswahl-Kandidaten des Stimmkreises Bamberg. Es soll die Frage diskutiert werden, inwiefern sich die jeweiligen Parteien im diesjährigen Wahlkampf für den Schutz der Buchenwälder im Steigerwald einsetzen. Hintergrund dafür ist der unzureichende Schutz dieses wertvollen Waldgebietes, besonders nach der Auflösung des Schutzgebietes „Hoher Buchener Wald“ im Jahr 2014. Traditionell findet im Vorfeld eine Exkursion in die Wälder bei Ebrach statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Flyer zur Veranstaltung

Weitere Informationen finden Sie hier.

09.06.18: Nationalparktag in Bamberg

Passend zum Welterbejahr und zum Tag der Umwelt lädt der Verein Nationalpark Steigerwald am 9. Juni zu einem großen Nationalparktag auf dem Maxplatz in Bamberg ein. Besucher können sich rund um das Thema Nationalpark und über regionale Umweltthemen informieren. Der Deutsche Umweltpreisträger 2017, Prof. Hubert Weiger, wird Hauptredner auf der Veranstaltungsbühne sein. Mitmachaktionen für Groß und Klein, Theater, Diskussionsrunden und Live-Musik runden das vielfältige Programm ab. Für Essen und Trinken (auch im Schatten) ist gesorgt.

Flyer mit Programm des Nationalparktags

Neue Studie: Wertvolle Wälder mit alten Bäumen brauchen mehr Schutz

Der „Alternative Waldzustandsbericht“ der Naturwald Akademie ist veröffentlicht. Er zeigt den erschreckenden Zustand deutscher Wälder auf. Drei deutsche Waldtypen, die von Buchen und Eichen dominiert sind, haben naturschutzfachlich besonders schlecht abgeschnitten. Dabei hat Deutschland die globale Verantwortung Buchenwälder zu schützen. Auch die geringe Anzahl an alten Bäumen über 140 Jahren ist alarmierend. Diese gibt es nur auf 4,5 Prozent naturnahen Waldflächen und lediglich zwei Promille davon sind dauerhaft geschützt. In Naturwäldern können Bäume hingegen alt werden. Sie bieten nicht nur vielen Arten einen Lebensraum, sondern sind auch wichtig für den Klimaschutz.

Mehr Infos zur Studie der Naturwald Akademie finden Sie hier.

Wildnis tut gut

Unter diesem Motto startet der Nationalpark Schwarzwald sein Jahresprogramm für 2018. Mit rund 280 Veranstaltungen soll gezeigt werden, welchen positiven Einfluss Wildnis auf das Wohlbefinden des Menschen haben kann. Im vielfältigen Veranstaltungskatalog ist für alle Altersgruppen etwas geboten: von spannenden Vorträgen bis hin zu abenteuerlichen oder kulinarischen Wanderungen. Mit besonderen Veranstaltungen für mobileingeschränkte Menschen und Führungen in Gebärdensprache bekommt jeder die Möglichkeit zu solch einer einmaligen Wildniserfahrung. Genießen Sie einen entspannenden Kontrast zum Alltag!

Den kompletten Veranstaltungskalender des Nationalparks Schwarzwald finden Sie hier.

Neue Studie: Mehr Wildnis für Deutschland

Auch das dicht besiedelte Deutschland braucht mehr Wildnis. Dafür setzen sich zahlreiche Akteure und Initiativen ein und auch aus der Bevölkerung gibt es großen Zuspruch (s. u.a. BMUB und BfN, 2014). Im Jahr 2007 hat sich die Bundesregierung ambitionierte Ziele für mehr Wildnis in Deutschland gesetzt. Um diese Ziele umzusetzen, ist das Engagement in unterschiedlichsten Bereichen gefragt: von der Politik über Wissenschaft und Administration bis hin zu Kommunikation. Doch was sind die Aktivitäten in diesen Bereichen? Wie wird Wildnis definiert und welche Kriterien gibt es dazu? Wo kann es in Deutschland überhaupt Wildnis geben und können die gesteckten Ziele erreicht werden? Genau darum geht es in der im Journal for Nature Conservation neu veröffentlichten Studie „More wilderness for Germany: Implementing an important objective of Germany’s National Strategy on Biological Diversity“ von Schumacher et al. (2018). Zudem wird über die Initiative „Wildnis in Deutschland“ berichtet sowie ein Ausblick auf noch anstehende Herausforderungen und Aufgaben gegeben. Der Weg ist lange und die Ziele sind hoch – aber erreichbar!

Lesen Sie den kompletten Artikel hier.

Mehr Hintergrundinformationen zum Thema Wildnis finden Sie auch in der Broschüre „Wir für Wildnis – Wegweiser zu mehr Wildnis in Deutschland“ und auf unserer Webseite.

Drei Szenarien für den Wald der Zukunft

Im Kampf gegen den Klimawandel spielt der Wald eine große Rolle. Doch wie kann dessen volles Potential ausgeschöpft werden?

Mit dieser Frage beschäftigt sich Greenpeace und stellt mit seiner Waldvision eine Alternative zur herkömmlichen Waldbewirtschaftung vor. In der von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie wurden anhand eines Computermodells drei unterschiedliche Szenarien der Waldbewirtschaftung bis ins Jahr 2102 simuliert. Im Szenario „Waldvision“ werden die Wälder naturnah bewirtschaftet und auch eine natürliche Waldentwicklung, sprich Wildnis, zugelassen. Die anderen Szenarien simulieren eine herkömmliche Forstwirtschaft sowie eine stark wirtschaftlich orientierte Bewirtschaftung. Das Ergebnis ist eindeutig: Naturnah bewirtschaftete Wälder inklusive solche mit einer natürlichen Entwicklung tragen sowohl zum Klimaschutz als auch zum Artenschutz bei. So können wir auch Urwälder von morgen schaffen. Zwar wird es einige Jahre dauern bis ein positiver Effekt aufs Klima einsetzt, aber das liegt unter anderem daran, dass heutzutage die meisten Bäume weit vor Erreichen ihres Maximalalters abgeholzt werden. Neben positiven Auswirkungen auf das Klima schafft das viele natürliche Totholz eine Heimat für diverse Arten. Auch bedrohte Baumarten wie die Rotbuche würden somit wieder neue Lebensräume finden.

Mehr dazu erfahren Sie auf der Website von Greenpeace

Weitere Informationen zu den Folgen der herkömmlichen Forstwirtschaft finden Sie in diesem Artikel der Frankfurter Rundschau

 

Chance nutzen: Hessen – Land der Naturwälder!

Naturschutzverbände legen Vorschläge für 25 Waldschutzgebiete vor

Frankfurt, 12. März 2018 – NABU Hessen, BUND Hessen, HGON, ZGF, Greenpeace und WWF Deutschland setzen sich gemeinsam für mehr Naturwälder in Hessen ein und liefern konkrete Vorschläge für 25 große Waldschutzgebiete. Das Konzept zeigt, wie ein wichtiges politisches Ziel erreicht werden kann: Eine natürliche Entwicklung auf fünf Prozent der hessischen Waldfläche bis zum Jahr 2020. Bisher sind von diesem Ziel erst drei Prozent erreicht. Die vorgeschlagenen Naturwälder tragen dazu bei, die biologische Vielfalt in Hessen zu schützen. Damit schaffen wir wertvolle Naturwälder – für uns, unsere Kinder und kommende Generationen. Die Broschüre steht als PDF Download zur Verfügung oder kann bei der Initiative „Wildnis in Deutschland“ bestellt werden.

 

Gute Gründe für Naturwälder

Viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten profitieren vom Naturwald, weil hier die Strukturvielfalt viel höher ist als im Wirtschaftswald: Statt junger, gerader Bäume gibt es hier viel mehr alte, dicke und krumme Bäume. Auch abgestorbene Bäume bieten Lebensraum für Arten, die im Wirtschaftswald fehlen. Allein 1.500 Pilzarten sind in Deutschland darauf angewiesen. Diverse Vertreter der sogenannten Urwaldkäfer können brauchen ein ausreichendes Angebot an alten Bäumen. Auch Bechsteinfledermäuse brauchen z. B. nicht nur eine Baumhöhle zum Überleben, sondern gleichzeitig 35 bis 40 Wechselquartiere. Nur Naturwälder können das leisten.
Der Schutz dieser für Hessen typischen Arten ist eine internationale Verpflichtung. So wie afrikanische Staaten große Schutzgebiete für Löwen und Giraffen ausweisen, müssten hier die für Hessen typischen Buchenwälder geschützt werden. Mehr als 7.500 verschiedene Arten können in Naturwäldern leben, verzichten wir auf die forstwirtschaftliche Nutzung.

Auswahlkriterien für die Waldschutzgebiete

Die Naturschutzorganisationen haben bei ihrer Auswahl mehrere fachliche Kriterien zugrunde gelegt: Die vorgeschlagenen Gebiete haben die größten Laubwaldanteile und einen möglichst hohen Anteil an alten Waldbeständen. Die Vorschläge orientieren sich an bereits bestehenden Schutzgebieten (Natura 2000, Naturschutzgebiet, Naturwaldreservat) und optimieren deren Schutz. Sie sind ganz überwiegend nicht von Straßen durchschnitten und bieten damit die größte Sicherheit für Tiere. Und sie decken alle Wuchsgebiete vom Flachland bis zur Gebirgsstufe, von Kalkgestein über Sandstein bis Granit ab. So werden alle verschiedenen Laubwald-Ausprägungen vom nassen Auwald bis hin zum trockenen Eichenwald Hessens abgebildet.

Auf die Größe kommt es an

Es gibt in Hessen bereits eine Reihe an kleinen Gebieten, die geschützt sind und zum Fünf-Prozent-Ziel beitragen. Größere Gebiete sind aber deutlich unterrepräsentiert. Insbesondere geschützte Wälder mit einer zusammenhängenden Mindestgröße von 1.000 Hektar sind rar, aber besonders wichtig, damit hier möglichst ungestörte Wildnis entstehen kann.
So findet sich in der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt ein weiteres Ziel: Die Natur soll sich auf zwei Prozent der Landesfläche in großflächigen Wildnisgebieten wieder nach ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten ungestört entwickeln dürfen. Große Waldschutzgebiete decken daher gleich zwei Ziele der Biodiversitätsstrategie auf einmal ab.
Und noch ein drittes politisches Ziel wird verwirklicht, werden die Vorschläge der Naturschutzorganisationen angenommen: Im Rahmen der zuletzt von der hessischen Koalition beschlossenen Zertifizierung des Staatswaldes nach dem neuen FSC-Standard muss Hessen noch weitere 6.400 Hektar zu Naturwäldern entwickeln – auch diese könnte das Land aus diesen Gebietsvorschlägen auswählen. Um möglichst große Flächen zu erreichen, wurden die Vorschläge so abgegrenzt, dass sie möglichst viele der bereits bestehenden sogenannten Kernflächen einschließen. Es gibt bereits 2.337 Kernflächen ohne Holznutzung im Staatswald, die jedoch in der Regel nur sehr klein sind und bedrohten Arten höchstens für eine Übergangszeit Lebensraum bieten können.

Naturwälder sind eine Bereicherung für uns Menschen

Andere Bundesländer schmücken sich mit ihrem Hochgebirge, Wattenmeer oder Seen – für Hessen könnten natürliche Wälder ein Alleinstellungsmerkmal sein. Kein anderes Bundesland hat einen höheren Waldanteil als Hessen. 38 Prozent dieses Waldes befinden sich im Besitz des Landes. Und mit seinen ausdehnten Laubwäldern hat Hessen den höchsten Anteil sehr naturnaher Wälder bundesweit. Hier kann umgesetzt werden, was anderswo nur schwer erreicht werden kann. Das wäre für Hessen auch touristisch ein Gewinn: Die Menschen sind ausdrücklich dazu eingeladen, Naturwälder zu erleben. Egal ob Umweltbildung oder Wandertourismus, Naturwälder halten für jeden Besucher spannende Erfahrungen. Der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist ein gutes Beispiel dafür.

Für Rückfragen:

Mark Harthun
NABU Hessen
E-Mail: Mark.Harthun@NABU-Hessen.de

Beteiligte Verbände

Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF)
Naturschutzbund Deutschland (NABU), LV Hessen
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), LV Hessen
Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON)
Greenpeace e.V.
WWF Deutschland (WWF)

Hier finden Sie die Broschüre zum Download