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Drei Szenarien für den Wald der Zukunft

Im Kampf gegen den Klimawandel spielt der Wald eine große Rolle. Doch wie kann dessen volles Potential ausgeschöpft werden?

Mit dieser Frage beschäftigt sich Greenpeace und stellt mit seiner Waldvision eine Alternative zur herkömmlichen Waldbewirtschaftung vor. In der von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie wurden anhand eines Computermodells drei unterschiedliche Szenarien der Waldbewirtschaftung bis ins Jahr 2102 simuliert. Im Szenario „Waldvision“ werden die Wälder naturnah bewirtschaftet und auch eine natürliche Waldentwicklung, sprich Wildnis, zugelassen. Die anderen Szenarien simulieren eine herkömmliche Forstwirtschaft sowie eine stark wirtschaftlich orientierte Bewirtschaftung. Das Ergebnis ist eindeutig: Naturnah bewirtschaftete Wälder inklusive solche mit einer natürlichen Entwicklung tragen sowohl zum Klimaschutz als auch zum Artenschutz bei. So können wir auch Urwälder von morgen schaffen. Zwar wird es einige Jahre dauern bis ein positiver Effekt aufs Klima einsetzt, aber das liegt unter anderem daran, dass heutzutage die meisten Bäume weit vor Erreichen ihres Maximalalters abgeholzt werden. Neben positiven Auswirkungen auf das Klima schafft das viele natürliche Totholz eine Heimat für diverse Arten. Auch bedrohte Baumarten wie die Rotbuche würden somit wieder neue Lebensräume finden.

Mehr dazu erfahren Sie auf der Website von Greenpeace

Weitere Informationen zu den Folgen der herkömmlichen Forstwirtschaft finden Sie in diesem Artikel der Frankfurter Rundschau

 

Wald und Wildnis: Gemeinsames Projekt von Stiftung Naturlandschaften und Landesforstbetrieb

Mit einer neuen Kooperationsvereinbarung werden der Landesbetrieb Forst Brandenburg und die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg das Zusammenspiel von Wald und Wildnis in der Lieberoser Heide gemeinsam untersuchen.

Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts, das vorerst auf 10 Jahre angelegt ist, soll eine natürliche Waldentwicklung weitgehend ohne menschlichen Einfluss mit einer Waldentwicklung unter naturnahen Bewirtschaftungsgrundsätzen verglichen werden.

Die aktuelle Pressemitteilung finden Sie hier.