Perspektive Wildnis
„Perspektive Wildnis“ vermittelt mit beeindruckenden Fotos ein Bild von der Schönheit und vom Reichtum der größten Wildnisgebiete Brandenburgs, alle hervorgegangen aus ehemaligen Truppenübungsplätzen. Es sind Gegenstücke zur Kulturlandschaft, die unser Verständnis von Natur seit mehr als 2000 Jahren geprägt hat. Diese Landschaften von heute werden schon in wenigen Jahrzehnten ein völlig anderes Aussehen haben. Wir können in ihnen das Werden und Vergehen von Lebensgemeinschaften und Arten als einen natürlichen Prozess begleiten.
Der Bildband von Tilo Geisel und Roland Lehmann kann für 25 Euro bei Natur+Text erworben werden.
Klappentext:
Auf den Flächen der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg – Die Wildnisstiftung kann man die Entwicklung von Wildnis ab der Stunde null verfolgen. Wir können zuschauen, wie sich die Natur ihren Lebensraum auf den ehemaligen Truppenübungsplätzen zurückholt. Wir begreifen, dass dieser Prozess viel langsamer verläuft, als wir es von der Schnelllebigkeit unserer Gesellschaft gewohnt sind, und weit über ein Menschenleben hinausgeht. Erst unsere Enkel und Urenkel werden die Ergebnisse heutigen Bemühens sehen, und so erhalten wir auch eine Vorstellung von der Endlichkeit des eigenen Lebens. Wir bekommen in diesen Gebieten der Ungestörtheit aber auch eine Vorstellung von der Kraft und dem Selbstbehauptungsvermögen der Natur, wenn man ihr genügend Zeit lässt. Das sollte uns mit Optimismus und Demut erfüllen.





In dem lehrreichen und reich bebilderten Buch führt der Zoologe, Fotograf und Filmemacher Axel Gomille Kinder und junge Menschen ganz nah an das Leben von wilden Wölfen heran. Denn seit gut 20 Jahren streifen diese faszinierenden Tiere wieder durch Deutschland. Noch immer lösen sie vor allem bei der älteren Bevölkerung gemischte Gefühle aus. Doch bei Kindern ist dies anders. In diesem Buch erfahren sie, wie Wölfe aufwachsen, wie das Leben im Rudel aussieht, wie sie jagen und vieles mehr. Eine spannende Reise ins Reich der wilden Wölfe.
„Urwald der Bayern“ ist eines der tiefgründigsten und faktenreichsten Bücher über die Entstehungsgeschichte des ersten deutschen Nationalparks, dem Bayerischen Wald. Herausgeber sind Marco Heurich, der in der Nationalparkverwaltung das Besuchermanagement leitet, und Umwelthistoriker Christof Mauch. Aus verschiedenen Blickwinkeln stellen sie die 50-jährige Geschichte des Nationalparks dar. Sie beleuchten dabei die kulturelle und ökonomische Bedeutung, aber auch philosophische Perspektiven. Das Buch endet mit interessanten Einblicken von Zeitzeugen aus den ersten Stunden des Nationalparks wie Hans Bibelriether, der langjährige Leiter des Parks, und Wolfgang Scherzinger, der die beispielgebende Forschung des Parks mehr als drei Jahrzehnte begleitete. Aber auch der Forstwissenschaftler Ulrich Ammer kommt zu Wort, der erheblich dazu beitrug, dass sich ein Jahrzehnt nach der Gründung erste nennenswerte Waldanteile am Lusen ohne menschlichen Einfluss entwickeln konnten.
