Video zum Wildnisfonds
Deutschland braucht mehr Wildnis – auch in Wäldern. Anlässlich des heutigen Tag des Waldes veröffentlicht das Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Projektträger ZUG gGmbH ein Kurzvideo zum Wildnisfonds, dem Förderinstrument der Bundesregierung für den Kauf künftiger Wildnisflächen. Sie fordern damit Flächenbesitzende auf, mit Geld vom Staat ein Wildnisgebiet aus der Taufe zu heben.
Mit dem Wildnisfonds stellt die Bundesregierung jährlich 20 Millionen Euro bereit, um deutschlandweit neue Wildnisgebiete zu schaffen oder bestehende zu erweitern.
„Wir wollen damit erreichen, dass zum einen unberührte Natur erhalten bleibt; aber auch ermöglichen, dass auf ehemals genutzten Flächen neue Wildnis entstehen kann.“
Mit Mitteln des Wildnisfonds können auch bestehende Gebiete erweitert werden. Puzzlestück für Puzzlestück entstehen so große, zusammenhängende Wildnisflächen. Eines dieser Erfolgsprojekte: Ende 2020 entstand im westlichen Vogelsberg in Hessen ein 1.000 Hektar großes Waldwildnisgebiet. Die NABU-Stiftung Nationales Naturerbe, die auch Partnerin der Initiative „Wildnis in Deutschland“ ist, kaufte hierfür die Nutzungsrechte für 224,5 Hektar Privatwald vom Graf zu Solms-Laubach ab. Den Kaufpreis bekam die Naturschutzstiftung über den Wildnisfonds erstattet.
„Wenn wir die biologische Vielfalt schützen wollen, dann brauchen wir Natur, die sich selber entwicklen darf. Wir brauchen Waldökosysteme, die alt werden dürfen. Denn erst dann entwickelt sich die volle biologische Vielfalt darin und erst dann können diese Ökosysteme ihren Beitrag zum Klimaschutz beispielsweise leisten.“
„Wenn man Waldbesitzer ist, hat man auch die Verantwortung für die Natur und auch die Menschen drum herum.“
Die Entscheidung, was nach einem selbst passiert und wir zukünftigen Generationen überlassen, ist für den Grafen auch Teil des Nachhaltigkeitsgedankens. Deshalb apelliert er an alle Flächenbesitzenden: „Machen Sie mit!“.
Hier wirkt der Wildnisfonds bereits
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