Unterwegs in der Wildnis
Zu Besuch im Nationalpark Kellerwald-Edersee
Bäume so weit das Auge reicht, zwischendurch blitzt der in der Sonne glitzernde Edersee durch die Wipfel, weit und breit keine Straßengeräusche zu hören und sehr selten eine Begegnung mit anderen Wanderinnen und Wanderern. Der Nationalpark Kellerwald-Edersee zeigt sich uns von seiner besten Seite und ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.
Wir haben die Wanderstiefel geschnürt und sind gemeinsam mit Nationalparkleiter Manuel Schweiger durch die Wälder rund um den Edersee gestreift.
Unterwegs hat er uns erzählt, was den Nationalpark so besonders macht, warum er sich an den Hängen über dem Edersee fühlt wie in einer Kunstausstellung und wieso er den Nationalpark auf einem sehr guten Weg in der Wildnisentwicklung sieht:
7688 Hektar umfasst der Nationalpark Kellerwald-Edersee, 2000 davon sind bei einer Erweiterung Ende 2019 dazu gekommen. Als einziger deutscher Nationalpark ist der Kellerwald-Edersee zertifiziert nach IUCN Kategorie 2, die alten Buchenwälder zählen seit 2011 zum UNESCO Weltnaturerbe. Für viele bedrohte Tierarten vom Feuersalamander bis zur Wildkatze und vom Schwarzstorch bis zum Uhu bietet der Nationalpark einen wertvollen Lebensraum. Zahlreiche markierte Rundwanderwege laden Besuchende ein, in die wunderbare Waldwildnis fernab des Alltagstrotts abzutauchen.
Impressionen aus den Wäldern im Nationalpark Kellerwald-Edersee
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Anklamer Stadtbruch © Stefan Schwill/ NABU-Stiftung