Naturbewusstseinsstudie: Wunsch nach Wildnis wächst
Das Bundesamt für Naturschutz und das Bundesumweltministerium präsentierten kürzlich die Naturbewusstseinsstudie für das Jahr 2019. Sie enthält die Ergebnisse einer Umfrage von mehr als 2.000 Personen aus Deutschland zu Themen rund um Natur, Naturschutz und biologischer Vielfalt. Die Befragung findet alle zwei Jahre statt.
Der Trend ist eindeutig: Der Wunsch nach einer „wilderen Natur“ in Deutschland wächst – je wilder, desto besser. Dafür sprachen sich 75% der Befragten aus, 2015 waren es nur 54% (siehe Abbildung).
„Wildnis zuzulassen“ zählt für rund ein Viertel der Befragten zu den wichtigsten Zielen und Aufgaben eines Schutzgebiets. Am allerwichtigsten schätzten 68 Prozent die Sicherung der Biodiversität ein, zu der auch Wildnisgebiete bedeutend beitragen.
Generell gaben 93 Prozent der Befragten an, dass sie Schutzgebiete wichtig finden, um die Natur für nachfolgende Generationen zu bewahren. Für 77 Prozent sind Schutzgebiete sogar ein wichtiger Teil ihrer Heimat.
Insgesamt zeigt die Studie, dass ein sorgsamerer Umgang mit der Natur den Deutschen immer wichtiger wird.
Übrigens würden über die Hälfte der Befragten sich gerne besser mit der Natur auskennen. Das geht Ihnen genauso? Erfahren Sie warum Wildnis wichtig ist und lesen Sie unseren Wegweiser zu mehr Wildnis in Deutschland.
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