• Bewaldete Hügel im Wispertaunus

Landtagswahlen in Hessen und Bayern

Naturschutzorganisationen fordern mehr Naturwälder und Wildnis

Am 8. Oktober finden in Hessen und Bayern Landtagswahlen statt. Für Hessen fordern BUND-Hessen, NABU-Hessen, Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz, Zoologische Gesellschaft Frankfurt und der WWF in einer gemeinsamen Pressemitteilung die Ziele von zwei Prozent Wildnis auf der Landesfläche und fünf Prozent Wälder mit natürlicher Entwicklung in das nächste Regierungsprogramm aufzunehmen.

Hessen konnte in den letzten Jahren einige Fortschritte im Waldschutz und in der Wildnisentwicklung verzeichnen. „Allerdings wurden die gesetzten Ziele der hessischen bzw. nationalen Biodiversitätsstrategie bislang nicht erreicht. Wir fordern daher die Ausweisung von mindestens zehn weiteren Wildnisgebieten in Hessen, um die Ziele von zwei Prozent Wildnis zu erreichen. Gleichzeitig wäre damit dann auch das Ziel erreicht, natürliche Waldentwicklung auf fünf Prozent der Waldfläche zuzulassen”, so Dr. Christof Schenck, Geschäftsführer der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt.

Derzeit dürften sich in Hessen nur rund vier Prozent der Wälder natürlich entwickeln, große Wildnisgebiete gebe es lediglich auf 0,4 Prozent der Landesfläche.

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