Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer

Meeresgrund trifft Horizont

Kurzbeschreibung

Mit seinen ausgedehnten Watt- und Meeresflächen, Inseln und Sandbänken, Salzwiesen und Stränden wurde der wilde Westen Schleswig-Holsteins 1985 Nationalpark. Der Nationalpark ist insgesamt 438.000 ha groß. Von diesen sind 155.286 Hektar vom Nationalpark als Wildnisbereich definiert. Die reine Landfläche davon umfasst ein Wildnisgebiet von 5271,7 Hektar. Zusammen mit dem Niedersächsischen Wattenmeer und dem Hamburgischen Wattenmeer ist der Nationalpark UNESCO Weltnaturerbe.

Highlights

Ein spezieller Lebensraum des Nationalparks sind die Salzwiesen, die sich wie ein Saum entlang der Wattenmeerküsten erstrecken. Dort leben 250 Tierarten und Ökotypen, die in keinem anderen Gebiet der Erde vorkommen. Das Wattenmeer ist das vogelreichste Gebiet Europas. Allein der schleswig-holsteinische Teil wird im Frühjahr und Spätsommer von mehr als zwei Millionen Wat- und Wasservögeln aufgesucht, die an den arktischen Küsten Sibiriens, Grönlands und Kanadas brüten. Der begehbare Meeresboden ist auch eine Attraktion für den Menschen.

Wildtiermanagement bzw. Jagd

Es herrscht Jagdverbot. In Einzelfällen erfolgt Fallenjagd auf Raubsäuger auf weniger als ein Prozent der Fläche. Die gewerbliche Fischerei von Miesmuscheln, Pazifischen Austern und Garnelen findet statt.

Wildnis erleben

Neben organisierten Angeboten kann jeder auf eigene Faust die ausgewiesenen Wander-, Rad- und Reitwegen benutzen. Auch spezielle Ausflugfahrten werden angeboten, beispielsweise zur Beobachtung von Seehunden. Erfahren Sie mehr auf der Website der drei Wattenmeer Nationalparke.