Nationalpark Sächsische Schweiz

Bizarre Felsen, wilde Schluchten

Kurzbeschreibung

Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist der einzige Felsen-Nationalpark in den Mittelgebirgen Deutschlands. Er umfasst zwei räumlich getrennte, charakteristische Ausschnitte des sächsischen Elbsandsteingebirges mit einer Fläche von 93,5 Quadratkilometer, das entspricht 0,5 Prozent der sächsischen Landesfläche. Sandstein-Felsformationen wechseln sich mit tiefen Schluchten, Bachtälern und Ebenheiten ab. Das Elbtal und die markanten Tafelberge auf beiden Seiten des Flusses prägen das Landschaftsbild der Region.

Die Felsriffe und tiefen Schluchten bieten äußerst unterschiedliche Lebensraumtypen mit gegensätzlicher Vegetation durch hohe Standortsdiversität. Es gibt mehr als 452 Moosarten und es wurden 32 der 38 sächsischen Farnarten im Gebiet nachgewiesen. Zu den wichtigsten Vogelarten gehören der Wanderfalke und der Schwarzstorch.

Der Nationalpark Sächsische Schweiz arbeitet eng mit dem Nationalpark Böhmische Schweiz zusammen.

Wildtiermanagement bzw. Jagd

Es findet Wildbestandsregulierung statt. Auf 1000 Hektar gibt es einen Wildruhebereich.

Wildnis erleben

Im Nationalpark Sächsische Schweiz gibt es rund 400 Kilometer markierte Wanderwege mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Weiterhin gibt es markierte Radrouten. Im Nationalparkzentrum und an acht Nationalparksinformationsstellen kann man sich auch über Veranstaltungen, Führungen und das Naturerfahrungsprogramm für Schulklassen und Gruppen informieren. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Nationalparks.