Die Initiative Wildnis in Deutschland trauert um Heinz Reinöhl
Der langjährige Referatsleiter aus dem Umweltministerium Baden-Württemberg verstarb am 22. April 2024. Heinz Reinöhl hatte seit dem Jahr 2022 den Bundesverband Beruflicher Naturschutz (BBN) in der Initiative Wildnis in Deutschland vertreten.
Aufgewachsen in kleinbäuerlichem Umfeld am Fuß der Schwäbischen Alb wurde seine Begeisterung für die Natur schon in seiner frühen Jugend geweckt. So nahm er das Agrarbiologiestudium an der Universität Stuttgart-Hohenheim auf. Seine beruflichen Stationen führten ihn über ein Volontariat im Staatlichen Museum für Naturkunde zur unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Ludwigsburg, später an die damalige Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Stuttgart und schließlich an die oberste Naturschutzbehörde im damaligen Ministerium für Ländlichen Raum (MLR). Nachdem die Naturschutzabteilung ins Umweltministerium integriert wurde, war Heinz Reinöhl bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2020 aufeinanderfolgend Leiter der Referate „Grundsatzfragen, Verwaltung und Recht“ und „Schutzgebiete und ökologische Fachplanungen“.
Heinz Reinöhl war ein großer Freund der Wildnis. Er engagierte sich zeitlebens für die Ausweisung und die Entwicklung des Nationalparks Schwarzwald. Bis zuletzt setzte er sich dafür ein, dass in Baden-Württemberg weitere großflächige Wildnisflächen ausgewiesen werden.
Die Initiative Wildnis in Deutschland trauert um einen Menschen, der sich mit viel Energie und Begeisterung für die Wildnis eingesetzt hat. Wir werden Herrn Reinöhl als tatkräftige, dynamische, bodenständige und vertrauensvolle sowie verlässliche Persönlichkeit in dankbarer Erinnerung behalten.
Bundesverband Beruflicher Naturschutz und Adrian Johst für die Initiative Wildnis in Deutschland
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