Wahl zum Vogel des Jahres 2021 – Wildniskandidaten im Überblick

11. Dezember 2020/in Aktuelles/von Wildnis in Deutschland

Nominieren Sie eine Wildnisart zum Vogel des Jahres 2021. Seit genau 50 Jahren küren der Naturschutzbund Deutschland und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern gemeinsam den Vogel des Jahres. Passend zum Jubiläum können dieses Jahr alle Menschen abstimmen, welche Art 2021 den Titel tragen darf. 307 in Deutschland heimische Vogelarten stehen zur Wahl. Die zehn Arten mit den meisten Stimmen gehen dann in die finale Abstimmungsrunde im Januar.

Viele unserer heimischen Vögel brauchen Wildnis. So bieten alte Wälder mit viel Totholz ein ideales Zuhause. Geben Sie unseren Wildnisarten eine Stimme und machen Sie bis zum 15. Dezember mit bei der Wahl zum Vogel des Jahres 2021. Wir haben ein paar Kandidaten für Sie zusammengestellt. Nominieren Sie daraus Ihren Lieblingsvogel oder eine der vielen weiteren Arten, die auf Wildnis angewiesen sind.

Viel Spaß beim Abstimmen auf www.vogeldesjahres.de!

Wildniskandidaten:

Schwarzspecht

Der Schwarzspecht ist der Baumeister des Waldes. Mit seinem kräftigen Schnabel zimmert er eine Höhle nach der anderen. So schafft er auch für viele andere Nachmieter Platz. Naturnahe Wälder mit alten und toten Bäumen kommen ihm da sehr entgegen. © Alastair Rae

Auerhuhn

Das Auerhuhn ist in Deutschland vom Aussterben bedroht. Europas größter Hühnervogel ist sehr störungsempfindlich und hat hohe Ansprüche an sein Habitat. Es lebt in wilden Bergregionen in alten strukturierten Nadelwäldern. @ David Palmer

Schwarzstorch

Der Schwarzstorch liebt die Abgeschiedenheit und Ruhe in großflächig unzerschnitten Wäldern. Wenn er seinen mächtigen Horst in alten Bäumen baut, muss man Abstand halten, damit die Brut erfolgreich ist. © Daniel Rosengren

Mittelspecht

Der Mittelspecht hämmert nicht, sondern sammelt seine Beute von der Borke der Bäume ab. Er ist auf alte Wälder angewiesen, weil er hier genügend Nahrung findet. © Daniel Rosengren

Waldkauz

Der Waldkauz ist ein Höhlenbrüter. Tagsüber ist er durch sein braunes Gefieder bestens getarnt. Nachts ist er aktiv und jagt besonders kleine Säugetiere wie Mäuse. © Daniel Rosengren

Grauspecht

Der Grauspecht hält sich besonders gerne in alten Laubmischwäldern mit viel Totholz auf. Er brütet meist in abgestorbenen oder stark beschädigten Bäumen. © Daniel Rosengren