Studie: Attraktive Wildnis – Gäste kommen wegen Nationalpark in die Eifel

Die Projektbeteiligten von links nach rechts: Hemma Preisel (links) und Prof. Dipl.-Ing. Dr. Arne Arnberger (2.v.links) von der Universität für Bodenkultur, Wien, Parlamentarischer Staatssekretär des NRW-Umweltministeriums, Horst Becker, Felix Wölfle und Dr. Stefan Türk von der Deutschen Sporthochschule Köln, Michael Lammertz, verantwortlicher Fachgebietsleiter und Theresa Wimmer, Projektbetreuerin von der Nationalparkverwaltung Eifel. (c) F. Küpper

Der Nationalpark Eifel hat sich einer Untersuchung zufolge zu einer touristischen Attraktion entwickelt. Seit 2007 verdoppelte sich die Zahl der Besucher auf 870 000 im Jahr. Jeder zweite Tourist kommt wegen des Nationalparks in die Region. Ebenso bleiben die Übernachtungsgäste mit 4,6 Tagen spürbar länger als damals. Auch auf die Frage wie viel Umsatz und Arbeitsplätze die Nationalparktouristen heute nach 12 Jahren seines Bestehens erzielen, gibt die Studie Auskunft: Lag der Bruttoumsatz 2007 noch bei 8 Millionen Euro ist er jetzt auf 30 Millionen gestiegen. Daraus generieren sich fast 700 Arbeitsplätze. 2007 waren es 265.

„Die Auswertungen zeigen, dass der Nationalpark nicht nur für den Naturschutz von höchster Bedeutung ist, sondern auch für eine erfolgreiche Entwicklung der gesamten Nationalparkregion steht, belegbar durch handfeste Zahlen zu den regionalwirtschaftliche Aspekten“, freut sich der Parlamentarische Staatssekretär des NRW-Umweltministeriums, Horst Becker, über die Entwicklung des Großschutzgebietes und seine positive Auswirkungen auf die Nationalparkregion. Erfreulich ist auch, dass sich fast alle der befragten Einheimischen (90 %) als gut oder sogar sehr gut über den Nationalpark Eifel informiert fühlen. Dem wichtigsten Informationsmedium, der Internetseite für den Nationalpark, gaben die Touristen die Schulnote 1,7.

Weitere Informationen: