Führung „Warum Wildnis?“ im Nationalpark Kellerwald-Edersee

Neue Ausstellung und Vortragsreihe in München: „Die Entdeckung der Wildnis

Unter dem Titel „Die Entdeckung der Wildnis – Aldo Leopold und die Folgen“ eröffnet am 18. März eine Sonderausstellung im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München.

Für Aldo Leopold war Wildnis Abenteuer und Artenschutz zugleich. 70 Jahre nach dem Tod des amerikanischen Forstwissenschaftlers, Wildbiologen und Schriftstellers wirft die Ausstellung einen Blick auf das Leben des Pioniers des Wildnis- und Naturschutzes und welche Auswirkungen sein Schaffen auf diesen Gebieten bis heute hat.

Mehr zum Thema Wildnis und Aldo Leopold erfahren Interessenten in begleitenden Vorträgen und Diskussionen. Den Auftaktvortrag des Rahmenprogramms hält Manuel Schweiger, Wildnisreferent der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt zum Thema „Wie viel Wildnis braucht Deutschland?“ am 12. April um 19 Uhr.

Eine Kuratoren Führung mit Till Mayer findet am 07.04. um 15.30 Uhr statt. Alle weiteren Veranstaltungstermine des Begleitprogramms finden Sie hier.

Jahresprogramm der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg

Spannende Exkursionen, Radtouren, Vorträge und Lesungen laden 2019 dazu ein, die Wildnisgebiete bei Lieberose und Jüterbog kennenzulernen. Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg hat gemeinsam mit vielen regionalen Partnern und Ehrenamtlichen zwei vielfältige Veranstaltungskalender erstellt.

Mehr Aktuelles und Infos zur Stiftung Naturlandschaften Brandenburg finden Sie hier oder direkt in den Veranstaltungskalendern:

Jahresprogramm für die Stiftungsflächen Jüterbog
Jahresprogramm für die Stiftungsflächen Lieberose

01.11.18-03.02.19: Ausstellung Wildnis, Schirn Kunsthalle Frankfurt

Der Ruf nach Wildnis wird auch in der Kunst wieder laut. So widmet sich die Schirn Kunsthalle Frankfurt in der Ausstellung „Wildnis“ vom 1. November 2018 bis zum 3. Februar 2019 der Faszination der „Wildnis“ in der Kunst – von 1900 bis zur Gegenwart. Über 30 internationale Künstlerinnen und Künstler präsentieren über 100 eindrucksvolle Kunstwerke rund um das Thema Wildnis – von Gemälden, Skulpturen, Grafiken und Fotografien bis zu Video- und Soundarbeiten. Die umfassende Ausstellung regt an, sich mit der Beziehung von Wildnis und Kunst im 20. und 21. Jahrhundert auseinanderzusetzen. Wer mehr über Wildnis in der Kunst erfahren möchte, kann zudem an einer der zahlreichen Führungen durch die Ausstellung teilnehmen. Auch der Wildnisreferent Manuel Schweiger der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt wird am 22. sowie am 29. Januar 2019 eine Expertenführung durch die Ausstellung geben. Er wird die Brücke schlagen von Wildnis in der Kunst zur Naturschutzarbeit vor Ort. Melden Sie sich bereits jetzt an.

Alle Informationen über die Ausstellung „Wildnis“ finden Sie hier.

29./30.09.2018: HGON-Tagung „Wölfe, Wälder, Wildnis“, Heidenrod

Bernhard Grzimek, Wildnisschützer und Freund der Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON), war mit seiner Sendung „Ein Platz für Tiere“ Wegbereiter des Naturschutzes. Der Titel ist bis heute aktuell. „Natur braucht Raum“ ist auch zentrales Anliegen der HGON und Thema der diesjährigen Herbsttagung am 29. und 30. September 2018 im hessischen Heidenrod. Denn wir brauchen Schutzgebiete und großräumige Wildnisflächen für die natürliche Entwicklung. Von großen wilden Wäldern über die kleinen Bechsteinfledermäuse mit ihren großen Raumansprüchen bis zum Wolf, der nach Deutschland zurückkehrt: Es geht immer darum, wieviel Raum wir der Natur zugestehen wollen. Zu diesen Themen werden Experten referieren und Einblicke geben. Doch zuerst kann Naturwald direkt erlebt werden. Denn die Tagung startet mit einer Exkursion in den FSC-zertifizierten Wald von Heidenrod – einem ca. 160-jährigen alten Buchenaltbestand mit Bruthöhlen. Dieser Wald wurde vor rund zehn Jahren aus der Nutzung genommen und darf sich seitdem zu einem „Urwald von morgen“ entwickeln. Der zweite Tag beginnt mit Grußworten von Oliver Conz (Vorsitzender HGON), Volker Diefenbach (Bürgermeister Heidenrod) sowie Priska Hinz (Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz). Im Anschluss werden Fachreferenten Vorträge zur Wildnis in Deutschland und Naturwäldern in Hessen halten. Neben großflächigem Naturschutz geht es dabei auch um Bechsteinfledermäuse, den offenen Luftraum und Feldhamster. Zudem wird der Zoologe und Fotograf Axel Gomille, Autor des Buches „Deutschlands wilde Wölfe“, einen gleichnamigen Vortrag halten.

Sind Sie neugierig geworden? Dann lesen Sie in diesem Flyer das detaillierte Programm sowie weitere Informationen.

Anmeldeschluss ist der 21. September 2018.

Link: www.hgon.de

30./31.10.: Tagung „Wildnis in der Schweiz“

Wildnis im Schweizerischen Nationalpark (Foto: Bruno Augsburger)

Wildnis ist nicht nur in Deutschland ein wichtiges Thema, sondern auch in unseren Nachbarländern. Wie wild ist zum Beispiel die Schweiz? Wo gibt es dort noch Wildnis und wie kann sie gefördert werden? Genau diesen Fragen geht der Verein Mountain Wilderness Schweiz nach und lädt zu der Fachtagung „Wildnis finden und fördern“ am 30. und 31. Oktober 2018 im Wildnispark Zürich ein. In diesem Rahmen wird auch Wildnisreferent Manuel Schweiger die Initiative „Wildnis in Deutschland“ vorstellen.

Weitere Informationen:

19.08.18: Wildnis „schnuppern“ in Frankfurt

Wildnis in der Stadt? Gibt es das überhaupt? Wilde Natur ist fast überall möglich. Denn zieht sich der Mensch (wieder) zurück, kann die Natur gestalten – und das selbst mitten in einer Großstadt. Wo und wie das geht zeigt das Projekt „Städte wagen Wildnis„. Darin leisten die drei Städte Hannover, Frankfurt am Main und Dessau-Roßlau einen besonderen Beitrag zur biologischen Vielfalt und lassen ausgewählte Flächen wieder wilder werden. In Frankfurt informieren eigens ausgebildete Wildnislotsen die Öffentlichkeit und Interessierte über (Wege zu mehr) Wildnis in der Stadt. So auch an der kommenden Veranstaltung „Sport in der Natur“ im Frankfurter Nordpark Bonames am Sonntag, den 19. August. Auf dem Fest gibt es viele sportliche Mitmachaktionen für Alt und Jung. Als besonderes Highlight können die BesucherInnen an einer Wildnisführung im Nordpark teilnehmen. Organisiert wird die Veranstaltung von BioFrankfurt – das Netzwerk für Biodiversität e.V. BioFrankfurt ist Projektpartner bei „Städte wagen Wildnis“ und zudem Projektleiter im Subprojekt „Frankfurt wagt Wildnis“. Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Doch auch hinter der „Wildnis in der Stadt“ geht es weiter. Nicht nur hier, sondern vor allem auch außerhalb der Städte ist noch viel zu tun: Denn Deutschland braucht mehr Wildnis und dafür gibt es viele gute Gründe. Um das von der Bundesregierung gesteckte 2-Prozent-Wildnisziel bis 2020 zu erreichen, werden viele weitere große Flächen benötigt. Derzeit darf erst auf rund 0,6 Prozent der Landesfläche Natur wieder großflächige Wildnis sein. Große, unzerschnittene Flächen eignen sich besonders gut als Wildnisgebiete der Zukunft. Daher setzen sich die Naturschutzverbände gemeinsam für mehr große Waldschutzgebiete in Hessen und Deutschland ein.

Weitere Informationen:
Unser Wegweiser zu mehr Wildnis in Deutschland
Vorschläge für 25 große Waldschutzgebiete in Hessen, Land der Naturwälder
Gute Gründe für mehr Wildnis in Deutschland und Wildnis in Zahlen
„Schnuppern“ auch Sie Wildnis in Ihrer Nähe und engagieren Sie sich für mehr Wildnis in Deutschland!

17.06.2018: 20 Jahre Nationalpark Hainich

Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums veranstaltet der Nationalpark Hainich am 17. Juni ein großes Nationalparkfest im Urwald Life Camp auf dem Harsberg bei Lauterbach. Hier ist für Groß und Klein einiges geboten. Das vielfältige Programm beinhaltet neben geführten Wanderungen einen bunten Markt, Bogenschießen, Kindertheater, Ponykutsche-Fahrten und eine Falknershow. Auch die Junior Ranger des Nationalparks bieten interessante Aktionen für Naturfreunde jeden Alters an. Für das leibliche Wohl und Livemusik ist ebenfalls gesorgt.
Der Eintritt zum Nationalparkfest ist frei.

Weitere Informationen finden Sie hier.