12./13.04.2021: Online Wildnis-Workshops

Die Hochschule Magdeburg veranstaltet am 12. und 13. April gemeinsam mit dem Jungen Deutschen Berufsverband für Soziale Arbeit e.V. und dem Arbeitskreis Kritische Soziale Arbeit Magdeburg eine Online-Tagung der Sozialen Arbeit. Interessierte können an insgesamt 21 Workshops zu einem breiten Spektrum an Themen teilnehmen – diese reichen über Digitalisierung bis zur Wildnisbildung.

 

Hierbei sind zwei Wildnisworkshops angeboten:

Das Wilde Ich am 12. April 2021, 13:00 – 16:00 Uhr

Wildnis – was ist das eigentlich? Eine romantisierte Idylle völliger Freiheit? Das positiv konnotierte Gegenstück von Zivilisation? Eine erschreckend lebensfeindliche Gegenwelt? Oder gar etwas ganz anderes? Wir möchten Sie in diesem Workshop dazu anstoßen, einen eigenen Ansatz auf diese Frage zu finden und mit uns darüber ins Gespräch zu kommen. Desweiteren werden wir mit Ihnen darüber sprechen, welche Bedeutung Wildnisbildung haben kann und wie diese beruflich eingesetzt werden kann. Hierzu haben wir verschiedene Akteur*innen zu Gast, die uns aus ihrer professionellen Praxis berichten werden. Verschiedene Eindrücke elaborierter Praxisberichte sollen Ihnen vermitteln, auf welche unterschiedlichen Arten mit verschiedenen Zielgruppen gearbeitet werden kann, um Wildnis erfahrbar werden zu lassen.

Referenten:
Amelie Düring, Diakonie-Kolleg-Hannover
Sebastian Körnig, Christian-Wolff-Gymnasium Halle
Julia Geuder, Stiftung Naturlandschaft Brandenburg
Carol Höger, BUND Sachsen-Anhalt
Christian Kubat, Umweltbildung und BNE
Sebastian Berbalk & Jens Halves, Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus
Victoria Blanke, Hochschule Magdeburg

 

Pro-Wildnisbildung! am 13. April 2021, 10.00 – 13:00 Uhr

„Inwiefern ist Wildnisbildung politisch?“ Angeknüpft an die Leitfrage der Tagung werden wir  in diesem Workshop mit verschiedenen eingeladenen Multiplikator*innen aus diesem Feld diskutieren. Hierbei werden beispielsweise Aspekte aus dem Umwelt- und Naturschutz thematisiert. Mit diesen Anregungen wollen wir danach gemeinsam mit Ihnen das Gespräch fortführen. Was können wir daraus für die Praxis Sozialer Arbeit ziehen? Wie kann Wildnisbildung – auch von einem politischen Standpunkt aus – konkret in den unterschiedlichen Handlungsfeldern Sozialer Arbeit eingesetzt werden?

Referenten:
Prof. Dr. Anne-Kathrin Lindau, Katholische Universität Eichstätt
Dr. Berthold Langenhorst, NABU Hessen
Dr. Friedhart Knolle, Nationalpark Harz
Margitta Jendrzejewski, Petr Bouska, Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz
Sebastian Berbalk & Jens Halves, Nationalpark-Besucherzentrum Torfhaus
Victoria Blanke, Hochschule Magdeburg

 

Melden Sie sich bis spätestens 11. April per E-Mail an wirsindpolitisch@sgm.h2.de an (Bitte Namen und Workshop angeben).
Im Tagungsflyer finden Sie sowohl weitere Informationen als auch einen Zoom-Link, um an der gesamten Tagung teilzunehmen.

 

Weitere Informationen:

02.12.2020 Wildnis im Dialog – „Wildnis ist Zukunft“

Das Bundesamt für Naturschutz lädt zur Online-Tagung „Wildnis im Dialog – Wildnis ist Zukunft “ am 02.12.2020 ein.

Die Tagung Wildnis im Dialog soll Perspektiven für die Wildnisentwicklung in Deutschland aufzeigen. Experten aus Politik und Naturschutz erläutern in ihren Beiträgen den aktuellen Stand und welche Schritte zu mehr großen Wildnisgebieten führen. Als besonderes Highlight wird der Slam-Poet Lars Ruppel auftreten und seine ganz eigene Zusammenfassung der Tagung geben.

Die Stiftung Naturlandschaften Brandenburg und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt führen für das  Bundesamt für Naturschutz durch die Online-Veranstaltung. Im Chat können Sie mitdiskutieren und Ihre Fragen und Anmerkungen an die Vortragenden richten.

Laden Sie das Tagungsprogramm hier herunter.

Klingt interessant? Dann melden Sie sich möglichst bis zum 29.11.20 an. Füllen Sie dazu das Registrierungsformular aus und senden es an wildnisimdialog@stiftung-nlb.de.

Viel Spaß bei der Veranstaltung!

 

Weitere Informationen zum Veranstaltungsformat „Wildnis im Dialog“

 

29./30.09.2018: HGON-Tagung „Wölfe, Wälder, Wildnis“, Heidenrod

Bernhard Grzimek, Wildnisschützer und Freund der Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. (HGON), war mit seiner Sendung „Ein Platz für Tiere“ Wegbereiter des Naturschutzes. Der Titel ist bis heute aktuell. „Natur braucht Raum“ ist auch zentrales Anliegen der HGON und Thema der diesjährigen Herbsttagung am 29. und 30. September 2018 im hessischen Heidenrod. Denn wir brauchen Schutzgebiete und großräumige Wildnisflächen für die natürliche Entwicklung. Von großen wilden Wäldern über die kleinen Bechsteinfledermäuse mit ihren großen Raumansprüchen bis zum Wolf, der nach Deutschland zurückkehrt: Es geht immer darum, wieviel Raum wir der Natur zugestehen wollen. Zu diesen Themen werden Experten referieren und Einblicke geben. Doch zuerst kann Naturwald direkt erlebt werden. Denn die Tagung startet mit einer Exkursion in den FSC-zertifizierten Wald von Heidenrod – einem ca. 160-jährigen alten Buchenaltbestand mit Bruthöhlen. Dieser Wald wurde vor rund zehn Jahren aus der Nutzung genommen und darf sich seitdem zu einem „Urwald von morgen“ entwickeln. Der zweite Tag beginnt mit Grußworten von Oliver Conz (Vorsitzender HGON), Volker Diefenbach (Bürgermeister Heidenrod) sowie Priska Hinz (Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz). Im Anschluss werden Fachreferenten Vorträge zur Wildnis in Deutschland und Naturwäldern in Hessen halten. Neben großflächigem Naturschutz geht es dabei auch um Bechsteinfledermäuse, den offenen Luftraum und Feldhamster. Zudem wird der Zoologe und Fotograf Axel Gomille, Autor des Buches „Deutschlands wilde Wölfe“, einen gleichnamigen Vortrag halten.

Sind Sie neugierig geworden? Dann lesen Sie in diesem Flyer das detaillierte Programm sowie weitere Informationen.

Anmeldeschluss ist der 21. September 2018.

Link: www.hgon.de

„Frankfurt Spring School on Conservation Project Management“: Jetzt bewerben!

Wildnisgebiete schützen in Deutschland und weltweit: Das erfordert meist ein effizientes Projektmanagement. Doch wie entwickeln und koordinieren wir Naturschutzgroßprojekte erfolgreich? Genau dieser Frage widmet sich die ‚Frankfurt Spring School on Conservation Project Management’, die vom 19. Februar bis 16. März 2018 an der Goethe Universität Frankfurt stattfindet. Sie bietet Studentinnen und Studenten sowie Berufsstarterinnen und -startern Einblicke in das Projektmanagement und bereitet auf zukünftige Leitungsaufgaben in Naturschutzprojekten vor. Neben den Unterrichtsmodulen wird gegenseitiges Kennenlernen und Netzwerken großgeschrieben. So ist unter anderem eine Exkursion in den Nationalpark Kellerwald-Edersee geplant. Bewerbungen können noch bis zum 1. Dezember eingereicht werden.

Weitere Informationen zur Frankfurt Spring School 2018

Rückblick Frankfurt Spring School 2017

17.11.2017: Molsberger Gespräche „Wildnis in Deutschlands Wäldern“

„Wildnis in Deutschlands Wäldern – wegweisend, wichtig oder wahnsinnig?“ Das ist das Thema der diesjährigen Molsberger Gespräche am Freitag, den 17. November, um 19 Uhr im Gemeindehaus St. Pankratius. Es referieren Dr. Klaus Richarz, ehemaliger Leiter der Vogelschutzwarte in Rheinland-Pfalz/Hessen, und Bernhard Frauenberger, Referent des Ministeriums für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten (MUEEF). Die zwei Fachvorträge beleuchten das Für und Wider des Prozessschutzes. Auf der anschließenden Podiumsdiskussion werden die Wildnisexperten unter der Moderation von Ulf Ludwig aus Wallmerod zusammen mit der Zuhörerschaft diskutieren. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist erwünscht, jedoch nicht erforderlich.

Weitere Informationen finden Sie hier.